Bin dann mal weg!!

Seit 18 Tagen bin ich nun weg, endlich habe ich mal die Zeit gefunden um ein erstes Mal aus Thailand zu berichten… 😉

Nachdem ich auch meinen letzten Arbeitstag überstanden hatte musste ich während der ersten Woche als Arbeitsloser doch noch ziemlich arbeiten. Mein ganzes Hab und Gut musste gepackt und bei Freunden untergestellt werden und noch einige Kleinigkeiten musste ich für meine Reise einkaufen. Natürlich wurde auch standesgemäss das eine oder andere Abschiedsbier getrunken. Oft musste ich meine „Reisepläne“ erklären und war schlussendlich wirklich froh als es endlich los ging.

Am 3. Februar um 13.15 Uhr hob die Thai-Air-Maschine Richtung Bangkok ab. Der Flug war langweilig wie eh und je. Da ich leider nie im Flugzeug schlafen kann, habe ich das Entertainment Programm des Fliegers genützt und mir die Zeit mit Filme schauen und Poker spielen ein wenig verkürzt. Nach 10 Stunden endlich in Bangkok angekommen musste ich das Terminal wechseln und durch die Passkontrolle durch, was alles ganz reibungslos vonstatten ging. Nach nur etwa einer Stunde Wartezeit konnte ich bereits in den Flieger nach Krabi steigen. Dieser Flug dauerte nur ein wenig mehr als eine Stunde. Sobald das Essen serviert und verdrückt wurde gingen wir auch schon wieder in den Sinkflug.

Soo, da war ich nun. Bei über 30 Grad aus dem Flugzeug raus und über den Rollweg in das Flughafengebäude rein. Ich „schlauer Kerli“ habe mich in Bangkok mit T-Shirt und kurzen Hosen ausgerüstet, so war der Hitzeschock ganz gut auszuhalten. Habe mir am Flughafen ein Taxi geschnappt und bin in die, doch eher kleine, Stadt Krabi reingefahren. Beim ersten seriös aussehenden Guesthouse habe ich nach einem Zimmer gefragt, wo zum Glück dann auch eines frei war. Kurz den grossen Rucksack ins Eck geworfen und dann ab zur nächsten Beiz, ich musste meine Ankunft natürlich sofort mit einem leckeren Leo-Bier einläuten. An diesem ersten Tag habe ich keine grossen Sprünge gemacht, da ich meinen Schlaf von der Reise nachholen musste. Am zweiten Tag habe ich eine Runde durch die Stadt gemacht und ein paar kleine Sehenswürdigkeiten angeschaut. Da am Abend nicht viel los ist, hatten mit den Inhabern und ein paar anderen Gästen des Hotels bei einigen Hopfentees eine gemütliche Runde, so war auch der zweite Tag schon wieder vorbei. Am dritten Tag war dann die Zeit um was zu unternehmen, ich fuhr zum ein wenig ausserhalb der Stadt liegendem Tiger Cave, ein Tempel der Buddhisten. Bis ganz oben auf den Tempel sind es 1237 Treppenstufen und die waren teils richtig steil. Bei Nummer 186 dachte ich bereits an eine Umkehr, nach weiteren 200/300 Stufen wurde es auch nicht besser, das bei über 30 Grad am Schatten. Zum Glück war ich da nicht alleine, war lustig anzuschauen wie sich alle irgendwie am Geländer hochziehen. Nach so ca. einer halben Stunde hatte ich es dann endlich auch geschaft und wurde mit einer schönen Aussicht und dem Anblick der Statue belohnt. Wieder unten habe ich noch eine Weile den vielen herumlungernden Affen zugeschaut, bis ich dann wieder in die Stadt zurück kehrte.

Nun wurde es auch Zeit an einen der vielen schönen Stränden Thailands zu fahren. Ich habe mich dann für Ko Jum entschieden, etwa eine Stunde Bootsfahrt von Krabi entfernt. Da es auf dieser Insel keine Anlegestelle für die Fähre gibt, wird man vor der Insel von den kleinen Longtailbooten abgeholt und muss auf dem Meer auf diese umsteigen. Die Insel ist ganz gemütlich, es gibt nur ein kleines Fischerdorf und am Strand ein paar wenige Bars. Übernachtet habe ich hier in einem ganz kleinen Bungalow für 5 Franken die Nacht. Leider waren auf dieser Insel mehrheitlich ältere Leute unterwegs, bin mir wie in einem deutschen Seniorenheim vorgekommen. Die Tage wurden mit faul in der Hängematte liegen und baden im Meer verbracht. Am Abend gings es eher ruhig zu und her. Meistens sassen wir am Lagerfeuer und bei Gitarrenklängen wurde das eine oder andere Bier heruntergespühlt.

Nach 4 Nächten bin ich dann auch wieder weitergezogen, namentlich nach Ko Lanta, wo ein bisschen mehr los sein sollte. Die Fahrt dauerte auch wieder eine Stunde und auf Ko Lanta habe ich mich an den Klong Khong Beach fahren lassen. Auch da gibt es für euch Leser nicht viel zu berichten, im Moment geniesse ich wirklich einmal die freie Zeit. Die Tage wurden wieder einfach mit herumhängen, baden, Billard spielen, Sonnenuntergänge geniessen und ein wenig in den Bars herumziehen verbracht. Bin da wieder 4 Nächte geblieben um dann auf der gleichen Insel an einen „noch“ gemütlicheren Strand zu ziehen.

Relax Beach ist der Name und den trifft es auch genau auf den Punkt. Es gibt 2 wirklich ganz gemütliche Bars mit netten Reisenden und auch die Einheimischen sind ganz gut drauf. Ja nicht zu schnell arbeiten, alles ist „easy“, wenn nicht heute dann morgen, so wird hier jeder Tag gelebt. Bin nun seit dem 15. Februar an diesem Strand und es gefällt mir wirklich sehr. Vor einigen Tagen habe ich mir einen Roller gemietet und bin mit ein paar anderen Reisenden durch die Insel gedüst. Beim Fahren muss man hauptsächlich auf die vielen Schlaglöcher achten, ansonsten fährt man hier ganz gemütlich.

So ihr liest es, nach 2 Wochen ist hier noch nicht viel von Reisen zu lesen, geniesse einfach mal das Frei sein, in Zukunft wird es sicher noch spannendes zu erzählen geben.

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